Rubin
Vorkommen und Abbaugebiete: Rubine, die roten Schätze der Edelsteinwelt, werden vor allem in metamorphen Gesteinen wie Marmor und Gneis gefunden. Zu den bedeutendsten Abbaugebieten gehören Myanmar, Thailand, Sri Lanka, Madagaskar und Tansania. In Myanmar, vor allem im berühmten Mogok-Tal, gibt es einige der hochwertigsten Rubine der Welt. Die Gewinnung ist oft mühsam und erfordert sorgfältige Handarbeit.
Farben: Rubine stehen für die rote Farbvielfalt im Edelsteinreich. Die Farbpalette reicht von einem zarten Rosa bis zu einem satten Dunkelrot, wobei das leuchtende "Blutrot" als besonders begehrt gilt. Dieser Farbton entsteht durch das Vorhandensein von Chrom in den Kristallen.
Besonderheiten: Etwas, das Rubine besonders macht, ist ihre Härte. Nur Diamanten sind härter als Rubine, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Schmuckstücke macht, die täglich getragen werden. Ein weiteres faszinierendes Merkmal ist die fluoreszierende Eigenschaft, bei der der Rubin unter UV-Licht aufleuchtet. Goldschmiede schätzen Rubine für ihre Härte und intensive Farbe. Aufgrund ihrer Beliebtheit werden sie oft in verschiedenen Schliffen, wie dem klassischen Rundschliff oder dem Smaragdschliff, verarbeitet. Die Kunst liegt darin, die individuelle Schönheit jedes Rubins hervorzuheben und ihn harmonisch in das Schmuckstück zu integrieren.
Symbolik: Der Rubin wird oft mit Leidenschaft, Liebe und Kraft in Verbindung gebracht. In vielen Kulturen gilt er als Symbol für Wohlstand und Schutz vor bösen Kräften. Historisch betrachtet wurden Rubine auch als Zeichen für Macht und Prestige verwendet.