Schnecken und Muscheln in der antiken Mythologie
In der Antike war der Mensch davon überzeugt, die Muschel sei ein geschlechtsloses Wesen, dass aus dem Meeresschaum entstand, ebenso wie die griechische Göttin der Liebe und Schönheit Aphrodite, (bei den Römern die Göttin Venus). Aus dieser Assoziation wuchs die Vorstellung, dass Aphrodite aus einer Muschel geboren worden sei, wodurch die Muschel ein Symbol der Göttin Aphrodite/Venus ist und sie in einer Muschelhälfte stehend oder liegend Darstellung erfährt.
Neptun/Poseidon, Triton:
Poseidon, der griechische Gott des Meeres wird von Tritonen auf seinem Wagen gezogen, während diese auf Hörnern aus Schnecken, dem sogenannten Tritonshorn, blasen. Das Tritonshorn ist ein Symbol für den griechischen Gott des Meeres Triton, der mit dem Tritonshorn das Meer aufwühlen und wieder beruhigen kann.
Doris, Nereus, Glaukos:
Die griechische Göttin des Meeres Doris fährt mit ihrem Gemahl Nereus auf einem Muschelwagen, begleitet von den sie umschwimmenden Töchtern, den Nereiden. Glaukos, ebenfalls ein Gott des Meeres, wird ähnlich wie ein Triton dargestellt: ein rauhes, zottiges äußeres, eine mit Muscheln und Seetang bewachsene Brust, blondes, volles Bart- und Kopfhaar.